Diogenes

Schülerzeitung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums Greifswald

AllgemeinSchüler helfen Schülern

Sozialer Tag in der Klasse 7a

Im Rahmen einer kleinen Projektwoche vor den Sommerferien hat die Klasse 7a einen „Sozialen Tag“ durchgeführt. Jeder Schüler hat sich dazu eine ganz individuelle Aufgabe herausgesucht. Die Spannweite war groß – vom Rasenmähen im heimischen Garten, über die Unterstützung der Großeltern bis zum Hineinschnuppern in Abläufe von Arztpraxen und Kliniken.

Alle haben die verschiedensten Erfahrungen gemacht und einiges dazugelernt. Am Ende waren sich alle einig, dieser Tag war ein voller Erfolg. Es war zum Teil zwar ziemlich anstrengend, hat aber sehr viel Spaß gemacht – lest und sehr selbst:

Ich habe den Tag mit meiner Uroma (92 Jahre alt) und meinen Großeltern verbracht. Ich habe u. a. Mittag gekocht, war einkaufen und habe meiner Uroma beim Duschen geholfen. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und geredet. Meine Uroma hat sich sehr darüber gefreut. Mir hat der Tag auch gut gefallen, vor allem, weil sie mir viele alte Geschichten erzählt hat.

Marie L.

Heute Morgen habe ich meine Uroma im Altersheim besucht und ihr dort etwas Gesellschaft geleistet. Wir sind zusammen spazieren gegangen und waren einkaufen. Zur Mittagszeit bin ich zu meiner Oma und habe ihr beim Kochen des Mittagessens geholfen. Später habe ich noch im Garten und im Haushalt geholfen. Mir hat der Tag sehr gefallen, weil ich meiner Oma und meiner Uroma etwas Gutes tun konnte.

Marie E.

Am Mittwoch nahm mein Vater mich mit ins Krankenhaus. Ich kümmerte mich um die Versorgung der Patienten und brachte Medikamente. Den ganzen Tag lang war ich unterwegs und bin von einer Station zur anderen gelaufen. Ich durfte zusehen, wie kranke Leute behandelt und ihnen geholfen wurde. An diesem Tag konnte ich sehr viel Erfahrung sammeln. 

Es war ein sehr informativer und gelungener Tag.

Lasse

Ich habe heute meiner Mutter im Haushalt geholfen. Besonders habe ich beim Fenster putzen mit angepackt. Ich fand es schön, meiner Mutter damit eine Freude zu machen und mit ihr Zeit zu verbringen.

Danielle

Ich habe bei meiner Tante bei der Honigernte geholfen. Als erstes wurden die Waben entdeckelt und ausgeschleudert. Danach habe ich den Honig in Gläser abgefüllt und diese etikettiert. Es war zwar klebrig und anstrengend, aber es hat mir trotzdem Spaß gemacht.

Anna

Für dieses Engagement gab es dann am Ende auch ein bisschen Geld, welches gespendet werden sollte. Die Mehrheit der Schüler hat sich bei einer Abstimmung entschieden, das erwirtschaftete Geld dem Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder e. V.  zu spenden. 

Und so konnte am 11.07.2023 eine kleine Delegation das Eltern-Kind-Haus besuchen. Frau Wossidlo (Vorsitzende des Vereins, Frau Wossidlo (Hausdame und gute Seele des Hauses) und Frau Henke begrüßten uns sehr herzlich. Und da war ja auch Luis, ein kleiner Patient, der uns mit seiner Fröhlichkeit und Unbeschwertheit beeindruckte. Nach einer kleinen Hausbegehung waren wir uns sicher, dass unsere Spende in Höhe von 570,00 € hier gut eingesetzt wird. 

Die Klasse 7a möchte sich bei den Eltern, Uromas, Omas und Opas sowie Nachbarn und allen anderen Beteiligten bedanken, dass sie so spendenfreudig waren.

Schon jetzt hat die Klasse beschlossen, im kommenden Schuljahr eine solche Aktion wieder fest in den Plan der letzten beiden Schulwochen aufzunehmen. Und vielleicht werden andere Klassen von dieser Aktion angesprochen und folgen unserem Weg. Wir sind uns sicher,

HELFEN MACHT SPAß!

K. Olbert