#Gesundheit2023: Innovation und Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

Adipositas, Fachkräftemangel, Lieferengpässe, Krankenhaussterben, demografischer Wandel… Die Gesundheitsbranche steht zahlreichen Herausforderungen gegenüber, die Diskussion und Klärung fordern. 

Zum 18. Mal bot die Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft (NBKGW) in Rostock den 700 teilnehmenden Experten und Politikern eine Plattform, um sich über aktuellste Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der Gesundheitswirtschaft auszutauschen und mit internationalen Kooperationspartnern zu vernetzen.  

Nachdem im letzten Jahr vor allem die Digitalisierung und die Auswirkungen der Corona-Pandemie diskutiert wurden, standen nun die Krankenhausreform und der Fachkräftemangel im Fokus.

Auf Einladung des Präsidenten der Konferenz, Herrn Prof. Zygmunt, begleitet die Jugendmedienredaktion (JMR) unseres Gymnasiums regelmäßig die NBKGW, um auf dem offiziellen Twitter-Account (@NBK_GW) über Neuigkeiten aus Fachvorträgen, Workshops oder Podiumsdiskussionen zu informieren. 

Unser Team von elf SchülerInnen der Jahrgänge 10 bis 12 machte sich in Begleitung von Frau Filter am frühen Morgen des 07.06. auf den Weg in das Radisson Blu in Rostock. Der eng getakteteRedaktionsplan sollte uns durch zwei abwechslungsreiche Kongresstage führen.

Vor Ort bekamen wir die Möglichkeit, ein Einzelinterview mit Ministerpräsidentin Schwesig, der Schirmherrin der Konferenz, zu führen. Sie betonte die Bedeutung der Gesundheitsbranche für MV: Alle Krankenhausstandorte in MV sollen erhalten bleiben; die finanzielle und personelle Situation der Häuser verbessert werden.  

Auch die offizielle Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach und Ministerin Drese wurde von der JMR besucht. Prof. Lauterbach betonte die Dringlichkeit und den Nutzen der Krankenhausreform und des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes in einer Präsentation.

Neben dem Austausch über neuste Start-ups und KI waren die Gespräche mit dem diesjährigen Partnerland Irland gewinnbringend: Irland genießt einen hervorragenden Ruf im Bereich der Medizintechnik und ist vor allem in Hinsicht auf seine Innovationskraft ein Vorbild für Deutschland.

Durch intensive Recherchen, zwei ereignisreiche aber anstrengende Konferenztage und 150 gepostete Tweets konnten wir uns nicht nur journalistisch, sondern auch im Bereich der Medizin fortbilden und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Wir danken:

Herrn Dr. Albrecht für die Förderung und Freistellung der JMR-Mitglieder an den Konferenztagen; Frau Filter für die jahrelange Organisation und tatkräftige Unterstützung der JMR; dem Präsidenten der NBKGW, Herrn Prof. Zygmunt, der die JMR ins Leben gerufen hat und das Jahn-Gymnasium als Partner wählte; dessen persönlichen Referentin, Frau Winterstein; als auch Frau Bothe und Herrn Lüdtke von BioCon Valley für die Zusammenarbeit und Beratung; Frau Austenat-Wied; Herrn Ziesche und Herrn Nowotka von der TK.

Wir freuen uns, auch in Zukunft die Entwicklungen der Branche zu verfolgen!

Im Auftrag der JMR,

Ines Harder