Juniorwahl 2025
Im Zuge der Bundestagswahl 2025, die vor einigen Wochen stattfand, wurden an vielen Schulen in Deutschland auch wieder die sogenannten Juniorwahlen durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Schulprojekt zur politischen Bildung, das Schülerinnen und Schülern unter 18 Jahren die Möglichkeit gibt, unter realistischen Bedingungen an einer Wahl teilzunehmen.
Solche Projekte sind äußerst wertvoll, da sie junge Menschen dazu anregen, sich politisch zu informieren und eine eigene Meinung zu entwickeln – eine wichtige Vorbereitung auf zukünftige Wahlen, bei denen sie tatsächlich stimmberechtigt sein werden.
Auch am Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium hatten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr die Gelegenheit, im Rahmen des Sozialkundeunterrichts an der Juniorwahl teilzunehmen.
Ein Blick auf die Wahlergebnisse zeigt: Die Ergebnisse an unserer Schule weichen nur geringfügig vom bundesweiten Durchschnitt ab.
Sowohl am Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium als auch deutschlandweit erhielt Die Linke die meisten Stimmen. Mit rund 29 % wurde sie zur stärksten Partei an unserer Schule. Auf Platz zwei folgt die SPD mit 14,1 %, dicht gefolgt von der AfD mit 13,5 %. Bundesweit belegte hingegen die CDU mit 16,8 % den zweiten Platz, während SPD und AfD mit 15,5 % bzw. 14,7 % auf den Rängen dahinter lagen.
Während bundesweit vor allem das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die FDP zu den Verlierern zählten, erhielten an unserer Schule die Grünen und das BSW die wenigsten Stimmen. Laut dem schulinternen Ergebnis würden jedoch alle Parteien die Fünf-Prozent-Hürde überwinden und in den Bundestag einziehen. Bundesweit wäre das nicht der Fall.In Mecklenburg-Vorpommern stehen bald die Landtagswahlen an – eine Gelegenheit für viele Schülerinnen und Schüler, die bislang noch nicht wählen durften, zum ersten Mal ihre Stimme abzugeben. Die Juniorwahl war für sie sicherlich ein spannender und lehrreicher Einblick in den demokratischen Wahlprozess.
